Zero Waste - also kein Müll - ist das Ziel des Berliner Senats. Für die Umsetzung einer Reduktion des Abfalls in der Stadt gibt es bereits viele Ideen, doch die konkrete Umsetzung ist schwierig
Die Ausstellung »Welcome to diversCITY« in Berlin zeigt die Arbeit von Schüler*innen zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt - ohne dabei heteronormative Strukturen zu reproduzieren.
Das Oderbruch rüstet zum 200. Geburtsjahr von Theodor Fontane. Von Ostern bis Oktober soll eine »Kulturbus«-Linie das »Theater am Rand« sowie wichtige Fontane-Orte ansteuern und sie über Wriezen, Bad Freienwalde und Eberswalde erreichbar machen.
Bei den Berliner Verkehrsbetrieben hat am Freitagvormittag ein Warnstreik stattgefunden. Weder U-Bahnen noch Busse oder Straßenbahnen fuhren. Mehr als 3000 Beschäftigten kamen zu einer Kundgebung der Gewerkschaft ver.di vor der BVG-Zentrale.
Jörg Schönbohm machte erst bei der Bundeswehr Karriere, bevor er in die Politik wechselte. Das prägte ihn. Schönbohm galt als Hardliner sowie als »Law-and-Order-Mann« - und eckte immer wieder an.
Als «übergriffig und respektlos» empfand Hans Coppi junior das Vorhaben eines Investoren gewesen, einem Immobilienprojekt in Berlin-Lichtenberg seien Familiennamen zu geben. Seine Eltern wurden als Mitglieder der «Rote Kapelle» von den Nazis hingerichtet.
Sie hat nur minimale Auswirkungen auf Kriminalität, ist rechtlich und sozial höchst bedenklich - doch die Videokameraüberwachung ist nicht totzukriegen. Auch in der Hauptstadt nicht.
Besetzte Häuser müssen binnen 24 Stunden geräumt werden - so will es die Berliner Linie. LINKE und Grüne fordern ihre Abschaffung, SPD, CDU und FDP halten an ihr fest. Die Mehrheit der Berliner*innen hält laut einer Umfrage Hausbesetzungen für ein legitimes Mittel, um auf Wohnungsnot aufmerksam zu machen. Eine neue Initiative fordert nun eine neue Berliner Linie.
Gleich zwei Zusammenschlüsse junger Surfenthusiasten bauen und planen Surfparks in Berlin. Ein Zeichen weiterer Eventisierung der Städte oder sinnvoller Beitrag zu verträglichem Tourismus?
Der Müggelturm, beliebtes Köpenicker Ausflugsziel, soll einen Zwillingsbau erhalten. Eigentümer Matthias Große, der die verfallene Anlage saniert und 2018 wiedereröffnet hat, will damit die Aussichtsebene künftig barrierefrei für alle Besucher erreichbar machen.
Die Deportation und Ermordung der Juden aus Bernau bei Berlin war bereits erforscht. Nun widmete sich der Soziologe Dieter Korczak dem Schicksal der Sinti und Roma in der Nazizeit. Die Stadt Bernau finanzierte den Druck seiner Dokumentation.
Bei der Deportation 1943 wurden den Familien Schopper, Braun, Rose, Schmidt und Friedrich acht Wohnwagen, 26 Federbetten, sieben Fahrräder, fünf Geigen (darunter drei wertvolle Instrumente) sowie 47 Holzpantinen weggenommen, außerdem Möbel, Geschirr, Kleidung und Schmuc...
Berlin ist jetzt ganz offiziell eine solidarische Stadt. Die Bereitschaft zur Aufnahme von aus Seenot geretteten Flüchtlingen scheitert jedoch an der Abschottungspolitik des Bundes. Kritiker*innen sehen noch ganz andere Probleme.
Mitten in der Pampa steht die künstliche Urlaubslandschaft »Tropical Islands« mit ihren Palmen und Wasserrutschen. Der neue Besitzer will das Ressort nun ausbauen.
Mit dem Weltfrauentag am 8. März bekommt Berlin ab diesem Jahr einen neuen gesetzlichen Feiertag. Das ist seit dieser Woche amtlich. 2019 feiern wir 100 Jahre Frauenwahlrecht. Der neue Feiertag kommt also genau zur richtigen Zeit!
Im Berliner Bezirk Tempelhof soll ein völlig neues Stadtquartier entstehen. Dazu werden Polizeiwache, Bibliothek und Schwimmbad gleich ganz abgerissen - und an anderer Stelle wieder aufgebaut.
Ein Feiertag ist laut Duden ein jährlich wiederkehrender Gedenktag oder ein Tag, an dem jemand etwas besonders Schönes erlebt. Nun ist der Internationale Frauenkampftag am 8. März wahrlich nicht entstanden, weil die Frauen etwas Schönes erlebt haben.
Die Firma Astronergy stellt die Produktion am Standort Frankfurt (Oder) ein. Das ist das Ende einer kurzen Blüte der Solarindustrie in der Stadt. Für den Arbeitsmarkt hat dies aber viel geringere Auswirkungen als die plötzliche Solarkrise im Jahre 2012.
Ein Drittel aller Brandenburger sind Städter, doch gerade den frisch sanierten Innenstädten fehlt es häufig an Leben, Handel und Wandel, Gastronomie und Kultur. Hilft es da, den Autoverkehr auszusperren?
Die Berliner Politik wird verantwortlich gemacht, dass nicht genügend neu gebaut wird. Doch die Baugenehmigungen liegen vor. Doch Privatinvestoren spekulieren lieber, als zu bauen. Deshalb muss reguliert werden.
Berlin könnte auch ohne den untätigen Bund die Mieten in der Stadt deckeln. Das zeigt ein Gutachten. Möglich macht das eine Grundgesetzänderung, der zufolge die Stadt eine einfache Verordnung zu Mietobergrenzen erlassen könnte.
Berlin-Marzahn ist die größte Plattenbausiedlung Europas. Nach dem Wendeschock wächst die Bevölkerung wieder. Doch zum 40. Jubiläum als Stadtbezirk ist längst nicht alles eitel Sonnenschein.
Die Arbeit des NSU-Untersuchungsausschusses des Brandenburger Landtags neigt sich dem Ende zu. Wann ist mit dem Abschlussbericht zu rechnen?
Die Beweisaufnahme ist mit der Sitzung am 25. Januar voraussichtlich abgeschlossen. Danach wird der Abschlussbericht erarbei...
Berlins Bürgermeister Michael Müller (SPD) überrascht: Er will 65. 000 Wohnungen aus dem Besitz der Deutsche Wohnungen rekommunalisieren - per Rückkauf. Von einer Enteignung, wie per Volksbegehren geplant, hält er dagegen nichts.