Jakartas Kampf gegen den IS

Terrormiliz konnte im muslimischen Indonesien bisher kaum Fuß fassen

  • Barbara Barkhausen, Sydney
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Rund 260 Millionen Menschen leben in Indonesien, knapp 90 Prozent davon sind gläubige Muslime, auch Präsident Joko Widodo. Wie viele andere Länder auch ist Indonesien in der Vergangenheit nicht vor Terrorattacken sicher gewesen; bei der schlimmste starben 2002 auf Bali über 200 Menschen. Zuletzt terrorisierten Attentäter die Menschen in Jakarta. Der Islamische Staat (IS) bekannte sich später zu dem Anschlag im Januar. Doch trotz zwischenzeitlicher Befürchtungen, dass der IS eine Art Außenstelle seines Kalifats in Indonesien einrichten könnte, ist es der Terrororganisation nicht wirklich gelungen, in dem größten muslimischen Land Fuß zu fassen. Von offizieller Seite hieß es Anfang des Jahres, es gäbe rund 1000 IS-Sympathisanten im Land - bei über 260 Millionen Menschen eine geringe Zahl.

Nach Untersuchungen des Journalisten Jonathan Tepperman, der Indonesiens Umgang mit dem Terrorismus in sei...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.