Neuanfang hinter verschlossenen Türen
Kein Erfolg, kein Geld: Der kriselnde Schwimmverband sucht einen neuen Präsidenten, drei Bewerber treten an
Ein Neuanfang hinter verschlossenen Türen: Wenn der kriselnde Deutsche Schwimm-Verband (DSV) am Sonnabend nach 16 Jahren mit Christa Thiel an der Spitze eine neue Führung wählt, wird die Kongresshalle am Leipziger Zoo für die Öffentlichkeit gesperrt. Die Presse will man lieber nicht dabei haben: Die Stimmung ist aufgrund der sportlichen Talfahrt, finanzieller Engpässe und interner Streitigkeiten aufgeheizt.
»Es ist zu erwarten, dass sich viel gefetzt wird. Das sollten wir vielleicht erst mal in den eigenen Reihen halten«, sagte Vico Kohlat, einer der drei Präsidentschaftskandidaten. Das ist wohl auch Noch-Chefin Thiel recht, denn ihr droht ein unrühmlicher Abgang. »Es gibt Bestrebungen, sie nicht zu entlasten«, verrät der zweite Präsidentschaftskandidat, Dietmar Schott: »Auf der anderen Seite wollen manche sie zur Ehrenpräsidentin machen.«
Unberechenbar - das ist auch die Wahl zum neuen Oberhaupt des 600 000-Mitgliederverbandes. Gabi Dör...
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