Evangelische Kirche setzt »Scouts« ein

Reformationsfeiern sollen ausgewertet werden

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Magdeburg. Die evangelische Kirche lässt die Wirkung des Festjahres zum 500. Reformationsjubiläum genau unter die Lupe nehmen. Nach einem Beschluss der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vom Mittwoch in Magdeburg sollen rund 30 »Scouts« aus allen Bereichen der Zivilgesellschaft und der Kirche im Jubiläumsjahr selbst gewählte Veranstaltungen beobachten und ihre Eindrücke festhalten.

In den Beobachterkreis sollen unter anderem Wissenschaftler, Kulturschaffende, Journalisten und Politiker aufgenommen werden. Auch Menschen ohne religiöse Bindung wollen die Protestanten als Beobachter gewinnen.

Die evangelische Kirche feiert bis Oktober nächsten Jahres 500 Jahre Reformation. Unmittelbar nach Ende des Festjahres sollen die Beobachtungen der »Scouts« in einem Bericht zusammengefasst und der im November 2017 tagenden Synode vorgelegt werden. Zu den Auswertungskriterien werden auf Wunsch des Kirchenparlaments »nicht zuerst Zahlen und Fakten gehören«. Im Zentrum soll die Frage stehen, was die reformatorische Botschaft ist und was daraus für die Zukunft der Kirche für Schlüsse zu ziehen sind. epd/nd

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