Ungleichheit wächst
Nationaler Bildungsbericht vorgelegt
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Berlin. Kitas und Schulen in Deutschland sind nicht gut genug auf den stetig wachsenden Zulauf von Kindern und Jugendlichen eingestellt. Dabei droht die Kluft zwischen jenen mit großen Bildungserfolgen und jenen mit schlechten Chancen für das Arbeitsleben zu wachsen. Das geht aus dem am Freitag in Berlin präsentierten Bildungsbericht 2018 hervor.
Wegen steigender Geburtenzahlen und der Zuwanderung kommen immer mehr Kinder und Jugendliche in die Kitas und Schulen. Die Forscher kommen zu dem Schluss: Es brauche mehr Personal und Plätze. Auch weil Mütter immer häufiger arbeiteten, steige der Bedarf an Betreuung. Der Präsident der Kultusministerkonferenz, Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linkspartei), sprach von einem »Weckruf an die Politik«. Die GEW-Chefin Marlies Tepe forderte die Politik dazu auf, insbesondere Programme für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen und bildungsfernen Haushalten aufzulegen. dpa/nd Seiten 2 und 5