7,5 Millionen fürs Konzernlenken

Mehrjährige Boni machen das Gehalt von DAX-Vorstandsvorsitzenden besonders üppig

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Lange Zeit galt Martin Winterkorn als der am besten verdienende Konzernlenker Deutschlands. Dass der VW-Chef, der im Zuge des Dieselskandals den Autobauer verlassen musste, für das Jahr 2011 sage und schreibe 17,4 Millionen Euro an Vergütungen erhielt, löste damals eine Gerechtigkeitsdebatte über ausufernde Managergehälter aus. Nun toppte Beiersdorf-Chef Stefan Heidenreich Winterkorns damaliges Spitzengehalt noch mal um rund sechs Millionen Euro. Mit 23,5 Millionen Euro für 2018 ist Heidenreich der bis dato am höchsten bezahlte Konzernlenker hierzulande.

Im Schnitt verdienten die Vorstandsvorsitzenden der größten deutschen Aktiengesellschaften vergangenes Jahr rund 7,5 Millionen Euro und damit 3,6 Prozent mehr als 2017. Das geht aus einer Studie über Managervergütungen hervor, die das Beratungsunternehmen hkp am Montag veröffentlichte. Dafür werteten die Berater die bislang vorliegenden Vergütungsberichte von 28 der insgesamt 30 K...


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