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Corbyn will es allen recht machen
Labourchef hat auf Parteitag in Brighton keine klare Haltung zum Brexit. Das könnte ihm zum Verhängnis werden
Auf Parteitagen stellen Oppositionsparteien in der Regel ihre attraktivsten Politikwaren ins Schaufenster und freuen sich auf die Aufmerksamkeit der Medien. Labour verfolgt in diesen Tagen im südenglischen Brighton anscheinend eine vollkommen andere Taktik. Am Wochenende begann das fünftägige Treffen wenig ruhmreich. Die linke Vorstandsmehrheit wollte den stellvertretenden Vorsitzenden Tom Watson in einer Nacht- und Nebelaktion entmachten - und scheiterte. Hinzu kommt, dass die neutrale Position des Labourchefs Jeremy Corbyns in der Brexit-Frage weiterhin nicht wahlkampftauglich aussieht. Corbyn will zwar ein zweites Referendum über den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU, sich aber nicht festlegen, auf welcher Seite er dann stehen würde.
Zugegeben: Tom Watson ist kein Linker, auch kein Charismatiker oder Ideenmensch. Dafür ist der bullige 52-Jährige ein Parteisoldat, der auf die eigene Urteilskraft baut. Daher haben i...
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