GM lässt das Opel-Steuer nicht los

Einigung vor Bundestagswahl unwahrscheinlich / Obama mischt sich nicht ein

Die Seifenoper um die Rettung des Autobauers Opel könnte eine neuerliche Wendung nehmen. GM denkt über ganz andere Optionen nach.

Wie das »Wall Street Journal« und die »Financial Times« berichten, überdenkt General Motors (GM) den Verkauf der europäischen Tochter Opel. Der neue Verwaltungsrat des inzwischen mehrheitlich in Staatsbesitz befindlichen US-Konzerns soll das Management aufgefordert haben, neue Optionen neben einem Verkauf an einen Investor zu prüfen: Opel in die Insolvenz zu schicken oder – wie dessen britische Marke Vauxhall – dauerhaft bei GM zu halten. Dafür sei ein Finanzplan von 4,3 Milliarden Dollar nötig, der sich aus Hilfsgeldern aus den USA, Großbritannien und Spanien speisen könnte.

Am Freitag hatte der Verwaltungsrat von General Motors in Detroit über die beiden vorliegenden Angebote für Opel beraten. Die Bundesregierung hatte fest mit einer Zusage für den Investor Magna gerechnet, dem man hohe staatliche Bürgschaften in Aussicht gestellt hat. Doch die Entscheidung wurde vertagt. Wie das »Wall Street Journal« unter Berufung auf V...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.