Der gebürtige Münchener war von 2008 bis 2013 Chefredakteur der
Satirezeitschrift "Titanic". Er ist regelmäßiger Autor mehrerer
Zeitungen - für "neues deutschland" schreibt er die vierzehntägige
Kolumne "Das kann weg".
Diejenigen, die ohnehin in entwürdigenden Behördengängen rechtfertigen müssen, warum sie der Gesellschaft zur Last fallen, dürfen für die nächste Zeit das Essen einstellen, um medizinisches Material wie Masken auf Vorrat zu kaufen.
Lange hat Leo Fischer darüber nachgedacht, wie es zur großen Corona-Katastrophe kommen konnte. Nun wagt er eine steile These: Es liegt an den Fensterrahmen.
Die allfälligen Jahresrückblicke der Medien dürften in diesem Jahr problematisch werden. Denn wenn sie ehrlich sind, müssten sich viele Redaktionen krasse Fehler in der Corona-Berichterstattung eingestehen.
Unser Kolumnist Leo Fischer gesteht: Er hat versagt. Er hat zu wenig eingekauft und damit seine patriotische Pflicht verletzt. Nun gelobt er sich, uns und Peter Altmaier radikale Besserung.
Nachdem rechte Aktivisten im Reichstag Politiker bedrängt haben, ist die Empörung groß. Muss sich erst ein Nazi auf den Schoß von Wolfgang Schäuble setzen, damit dieser in ihm ein Problem erkennt?
Je lauter er Leute wie Herbert Grönemeyer über die kulturelle Stille in der Krise klagen hört, desto weniger empfindet er sie als Problem, erklärt Kolumnist Leo Fischer.
CDU und FDP lehnen sich befriedigt zurück: Sie haben die Rechtsextremen die Drecksarbeit beim Paritätsgesetz machen lassen. Dabei sind es diese kleinen, unausgesprochenen Kooperationen, mit denen auf Dauer soziale Errungenschaften erodiert werden.
Verödete Innenstädte und ein Fußgängerzonenelend, das in dieser Monotonie europaweit einzigartig sein dürfte: Nirgendwo sonst lassen Stadtverwaltungen sich so widerstandslos von den Giganten des sogenannten Einzelhandels einnehmen wie in Deutschland.
Er war lustig, er war intelligent und er hatte ein echtes Interesse an Neuem: Herbert Feuerstein hat mehr zur Alphabetisierung der aktuellen Autor*innengeneration beigetragen als die überschätzte einheimische Popliteratur
Friede Springer hat Mathias Döpfner zu ihrem Nachfolger bestimmt. Schließlich braucht es Kontinuität in der »Bild«. Und dass Döpfner die Kontrollpflichten des Hauses ernst nimmt, wenn es darum geht, Kindern das Mikro unter die Nase zu halten und zu Hatz gegen Feministinnen aufzurufen, hat er bereits bewiesen.
Was genau muss die CDU/CSU eigentlich anstellen, damit die SPD die Koalition verlässt? Einen Angriffskrieg gegen Dänemark beginnen? Leo Fischer über den Willen der SPD, Seehofer unbedingt an der Macht zu halten
Merkel und die Ministerpräsidenten sind sich einig: »Die Leute haben ja schon vorher gearbeitet bis zum Umfallen«, so ein Teilnehmer, »wenn sie wegen Corona umfallen, haben sie dabei wenigstens was für den Standort getan«.
Die «Stimme der Vernunft» möchte ausnahmsweise keine Forderung zu Corona aufstellen, denn jede Forderung könnte zu einer neuen Maßnahme und damit zu mehr Chaos führen. Sorgt einfach dafür, dass alle gesund bleiben und niemand Nachteile hat.
Viele lehnten von Anfang an das Maskentragen ab: So könne man sich selbst ja gar nicht schützen, sondern nur andere. Der einfachste solidarische Schritt - wenn alle die Anderen schützen, sind alle geschützt - war eine zu starke Abstraktion.
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