Redaktionsübersicht

Uwe Sattler

Uwe Sattler

Uwe Sattler, Jahrgang 1960, nd-Redaktionsleitung. Studium der Internationalen Beziehungen, danach Redakteur der Tageszeitung »Junge Welt«, Korrespondententätigkeit in Paris und Brüssel. Pressearbeit für die Europäische Kommission und für den Europaabgeordneten André Brie. Rückkehr zur »jW«, im Jahr 2006 Wechsel ins nd-Auslandsressort. Seit 2012 für das Redaktionsmanagement zuständig und dem Thema Europa noch immer verbunden.

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Aktuelle Beiträge von Uwe Sattler:
Die EU-Linke ist proeuropäisch

Die Zeiten, in denen unter Europas Linken über die Existenzberechtigung der EU gestritten wurde, sind längst vorbei. Jüngster Beleg dafür ist das Programm zur EU-Wahl im Juni, das am Wochenende verabschiedet wurde.

EU-Linke: Kampfansage gegen rechts

Am Wochenende berieten in Ljubljana europäische Linksparteien über ihre Strategie zur EU-Wahl. Im Mittelpunkti: der Kampf für eine sozial-ökologische Transformation sowie das Aufstehen gegen den Rechtstrend in Europa.

Walter Baier: Der linke Spitzenmann

Die Partei der Europäischen Linken wählte den Österreicher Walter Baier zum Spitzenkandidaten für die EU-Wahl. Eine Doppelspitze hätte dem Bündnis linker und links-grüner Parteien auch gut zu Gesicht gestanden.

Petra Erler: »Der Russenhass ist geblieben«

Das Kriegsziel des Westens ist nicht, die Ukraine zu retten, sagt die Politikwissenschaftlerin Petra Erler. Im Visier ist Russland. Das sei auch der Grund, warum die Friedensverhandlungen 2022 scheiterten.

Diskutierten über ein linkes Europa: Tareq Alaows, Ines Schwerdtner, Amina Aziz und Cornelia Hildebrandt (v.l.)
Europa auf links gedreht

Linke und andere progressive Kräfte können die EU und deren Politik verändern. Wie das geschehen kann, wird in der Veranstaltungsreihe »Europa? Solidarisch!« diskutiert.

Wagenknecht-Partei: Das Orbán-Prinzip

Statt einen konsequenten Umbau der EU einzufordern und dafür Konzepte vorzulegen, zückt die BSW-Partei den ganz großen Hammer: Die EU müsse zurückgebaut werden, was in letzter Konsequenz wohl deren Auflösung bedeutet.

Schlussrunde beim Jahresauftakt der Linken: EL-Präsident Walter Baier (l.) Moderatorin Franziska Albrecht und Ko-Parteichef Martin Schirdewan
Linke Konzepte gegen ein rechtes Europa

Mit Sozial- und Klimapolitik, menschenwürdigen Asylregelungen und klarer Kante gegen rechts will die Linke bei der EU-Wahl punkten. In Österreich ist sie damit erfolgreich.

Gerhard Trabert, Gregor Gysi und Prof. Josef Haik im Sheba Medical Centre
Trabert: »Die Menschen in Israel sind re-traumatisiert«

Bis zum Hamas-Überfall und dem Kriegsbeginn in Gaza haben israelische Hilfsorganisationen die medizinische Betreuung von Palästinenser*innen unterstützt. Nun werden sie angefeindet, berichtet der Arzt Gerhard Trabert.

Donald Tusk: Entzauberter Mustereuropäer

Mit der Ablehnung des EU-Solidaritätsmechanismus' bei der Aufnahme Geflüchteter setzt Polens neuer Premier Donald Tusk den Kurs der rechtsnationalen PiS-Regierung fort, kommentiert Uwe Sattler.

Solidaritätskonferenz der KPÖ im November. Vorn links: Kay-Michael Dankl, vierte von links Elke Kahr
KPÖ im Aufwind: Revolution in der Kommune

Mit ihrer konsequent solidarischen Kommunalpolitik gewinnt die KPÖ wieder an Bedeutung und zieht in Regional- wie Landesparlamente ein. Ob sie es 2024 auch in den Nationalrat Österreichs schafft, bleibt abzuwarten.

Auf dem Rückweg nach Brüssel

Zwischen Brüssel und Warschau hat sich ein Berg an Konflikten aufgebaut. Dabei sehen drei Viertel der polnischen Bevölkerung die EU positiv.

Linke: Gemischter Satz für Brüssel

Die Linke hat zu einem konstruktiven Umgang mit der EU gefunden: Es geht nicht mehr ums Zerschlagen, sondern ums Verändern. Dafür steht auch das in Augsburg gewählte Spitzenquartett für die Europawahl 2024.

EU: Persilschein für Kiew

Brüssel will EU-Beitrittsverhandlungen mit Kiew. Dass dies auf einer realen Einschätzung der Situation in der Ukraine beruht, darf bezweifelt werden.

European Forum: Schulterschluss gegen rechts

Das European Forum hat inzwischen seinen festen Platz im Kalender progressiver europäischer Kräfte. In diesem Jahr steht das Treffen unter dem Motto: »Vereint gegen den Faschismus«.